
Ministerium der Justiz und für Migration
Baden-Württemberg
Ein Beruf
mit Vielseitigkeit
Rechtspflegerinnen/Rechtspfleger sind hauptsächlich bei Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig – aber nicht nur. Zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten bieten sich zum Beispiel in Ministerien, im Justizvollzug und beim Bundesamt für Justiz. Auch in der privaten Wirtschaft sind Rechtspfleger sehr gesucht, unter anderem bei Banken, Versicherungen und Rechtsanwaltskanzleien.
Der Berufsalltag von Rechtspflegern ist geprägt von selbständigen und eigenverantwortlichen Entscheidungen in vielen rechtlichen Angelegenheiten. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeitsbereiche gehören:
Familien- und Betreuungsverfahren
Personen, die nicht mehr für sich selbst sorgen können, erhalten einen Betreuer. Rechtspfleger unterstützen und kontrollieren die Betreuer bei ihrer Tätigkeit. Damit wahren sie die Rechte von Menschen, die sich selbst nicht mehr helfen können.
Zwangsversteigerung und andere Zwangsvollstreckungen
Grundbuchangelegenheiten
Insolvenzverfahren
HANDELS- UND VEREINSREGISTER
RECHTSANTRAGSSTELLE
NACHLASSANGELEGENHEITEN
VOLLSTRECKUNG VON FREIHEITSSTRAFEN
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„Ich werde Rechtspfleger, weil ich in einem sicheren Beruf sachlich unabhängig arbeiten möchte.“
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„Am Rechtspflegestudium schätze ich besonders den praktischen Teil, der die reine Rechtstheorie belebt, weil ich dort das Erlernte gleich umsetzen und neue Erkenntnisse gewinnen kann. Die Kombination aus Theorie und Praxis erleichtert mir den Einstieg in den Beruf, der vielfältige Einsatzmöglichkeiten bietet. Ein abwechslungsreiches Berufsleben steht mir damit offen.“
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„Ich finde den Studiengang Rechtspflege spannend, und er bietet mir viele Möglichkeiten. Vor allem gefällt mir, dass es ein Praxisjahr gibt.“
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„Zu Beginn ist alles neu und aufregend. In unserem Job bleibt der Enthusiasmus und die Begeisterung der ersten Stunden erhalten, da die Aufgabenbereiche des Rechtspflegers spannend und vielfältig sind.“
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„Während meiner Ausbildung zur Justizfachangestellten hatte ich die Rechtspflegerlaufbahn bereits im Blick. Die verschiedenen Aufgabengebiete und Abteilungen der Rechtspfleger bieten mir abwechslungsreiche Möglichkeiten für die Zukunft.“
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„Der Beruf des Rechtspflegers ist für mich deshalb sehr interessant und reizvoll, weil man sachlich unabhängig ist und eine sehr gute Zukunftsperspektive hat.“
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„Ein absolutes Plus an meinem Studium sind die kleinen Hörsaalgruppen, in denen sich Studierende und Dozenten sehr gut kennenlernen. Das schafft eine persönliche, lockere, aber auch produktive Arbeitsatmosphäre. Ich habe mich für das Studium entschieden, weil ich als Rechtspfleger Verantwortung übernehmen und soziale Kompetenz einbringen kann, sei es durch die Übernahme von Führungsaufgaben oder im Kontakt mit dem rechtssuchenden Bürger. Darüber hinaus freue ich mich auf eine wirtschaftlich abgesicherte Zukunft.“
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„Ich habe mich für mein Studium wegen der vielseitigen Aufgabengebiete des Rechtspflegers entschieden. Schon in der Ausbildung habe ich die Möglichkeit, verschiedene Gebiete der Justizpraxis kennenzulernen und herauszufinden, in welchem ich später gerne tätig werden möchte. Zudem gefällt mir das Studieren hier im Schloss sehr gut.“
EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN
Allgemeine Hochschulreife / Fachhochschulreife
STUDIENBEGINN UND DAUER
Jährlich zum 1. September
Dauer: 3 Jahre
STUDIENORT
Hochschule Schwetzingen und
Außenkurse in Ulm
AUSBILDUNGSVERLAUF
1. Jahr: Studium an der Hochschule
(Studium I)
2. Jahr: Praktische Ausbildung (Studienpraxis)
3. Jahr: Studium an der Hochschule
(Studium II)
ANWÄRTERBEZÜGE
Netto-Gehalt von ca. EUR 1350,– monatlich und Beihilfe im Krankheitsfall.
ABSCHLUSS
Dipl. Rechtspfleger/in (FH)